Basketball | Wegweisendes Duell – USV in Fürstenwalde

Herren I

Am Wochenende kommt es zum ersten Spitzenduell in den diesjährigen Playoffs der Basketballoberliga. Am Samstag, den 2.03. um 19 Uhr trifft der Tabellenführer USV Potsdam auswärts auf die ebenfalls ungeschlagenen WSG Fürstenwalde.

Der USV steht nach zwei hart umkämpften, aber letztlich klaren Siegen punktgleich an der Tabellenspitze mit den Wood Street Giants. Diese setzten sich in ihren bisherigen, im Vergleich etwas engeren Spielen gegen die BG Lauchhammer (89:76 nach Verlängerung) und den SV Optik Rathenow (84:77) durch. Der seit Jahren bestehende Spielerkern um Topscorer Laser (19,5 Punkte/Spiel) und Mundt wurde in letzter Zeit durch die Importe Mankowski, Sowa, Latecki und den neuesten Zugang Peczek ergänzt. Das offensivstarke Team erweist sich immer wieder von der Dreierlinie erfolgreich und stellt gegnerische Teams in der Verteidigung durch ihre eingespielte Zonendefense vor einige Herausforderungen.

Nichtsdestotrotz konnte der USV beide Spiele der regulären Saison für sich entscheiden. Im Hinspiel in Fürstenwalde konnte sich das Team von Trainer Schäfer früh, unterstützt durch die starke Reboundarbeit und ein funktionierndes Fastbreakspiel, absetzen (39:27 zur Halbzeit). Im dritten Viertel verliess die Potsdamer allerdings das Wurfglück. Gekoppelt mit einer hohen Zahl an Ballverlusten entschieden die Gastgeber das Viertel für sich und konnten auf fünf Punkte verkürzen (49:44). Im vierten Viertel besannen sich die Potsdamer erneut auf ihre Stärken und konnten sich zwei Minuten vor Schluß auf zehn Punkte absetzen. Abermals schlich sich aber hier der Schlendrian ins USV-Spiel ein und bedingt durch einige defensive Aussetzer gelangte die WSG wieder in Schlagdistanz. Letztlich gelang es Schäfers Mannen aber, das Spiel nach Hause zu bringen (Endstand 76:71).

Im Rückspiel vor heimischen Publikum verlief alles nach ähnlichem Schema. Wieder wurde gegen die Zone der Fürstenwalder der Ball konsequent und gut bewegt, was immer wieder zu einfachen und offenen Wurfgelegenheiten führte. Auch riss das Niveau in einer ausgeglichenen Potsdamer Mannschaft selbst mit der zweiten Fünf nicht ab. In der Folge konnte der USV erneut eine deutliche Halbzeitführung (55:39) herausspielen. Im dritten Viertel gab der USV allerdings die Fäden etwas aus der Hand. In dieser Phase war es besonders der gegnerische Pointguard Latecki, der der USV-Verteidigung erhebliche Probleme bereitete. Ob durch konsequenten Zug zum Korb oder den sicheren Distanzwurf punktete er immer wieder. Am Ende fielen alleine sechs Dreier in diesem Spielabschnitt für die Gäste, die das Viertel deutlich für sich entschieden und das Spiel wieder offen machten (73:68 nach dem dritten Viertel). Das vierte Viertel wogte dann hin und her. Letztlich blieben die Gastgeber aber ruhig an der Freiwurflinie und konnten zudem ihre Ballverluste minimieren. Der USV gewann schließlich verdient mit 101:92.

Der USV kann nach den zahlreichen Ausfällen des letzten Wochenendes wieder in nahezu voller Besetzung (bis auf Marx und Sperling) antreten. USV-Trainer Schäfer sieht dem Aufeinandertreffen der beiden Teams gespannt entgegen: “Wir sind in freudiger Erwartung auf eine heisse Partie. Fürstenwalde hat sich in der Rückrunde und in den Playoffs als Gegner auf Augenhöhe erwiesen. Für uns gilt es, an die bisherigen offensiven Leistungen anzuknüpfen und defensiv die starken Guards Mankowski und Latecki zu kontrollieren”.

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